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Lass dir an Meiner Gnade genügen: Eine Betrachtung von 2. Korinther 12Sample

Lass dir an Meiner Gnade genügen: Eine Betrachtung von 2. Korinther 12

DAY 3 OF 10

# Schritt eins: Bete! Seinetwegen habe ich dreimal den Herrn gebeten, dass er von mir ablassen soll. (2. Korinther 12,8) Paulus tat genau das, was er auch anderen in Zeiten der Not empfahl. Er hielt sich an seine Worte aus Philipper 4,6: Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden . Habe ich dreimal den Herrn gebeten: Tatsächlich betete Paulus wiederholt für diesen Pfahl fürs Fleisch. Gut möglich, dass Paulus anfangs, als er den Pfahl erstmalig wahrgenommen hat, dachte: „Das wird kein Problem sein. Ich werde das Ganze einfach im Gebet dem Herrn anbefehlen." Doch auf sein Gebet hin passierte nichts. Also dachte er: „Das ist wohl ein ganz schön schwieriger Brocken" und betete erneut. Als nach dem dritten Beten immer noch nichts geschah, wurde ihm klar, dass Gott ihm etwas sagen wollte. Einige sind der Meinung, dass Paulus eine hebräische Redewendung verwendet, die in Wirklichkeit viel mehr als dreimal bedeutet. G. Campbell Morgan sagte dazu: „Es ist die hebräische Redewendung für unaufhörlich, kontinuierlich, immer und immer wieder.“ Manche sagen, wenn man für ein Anliegen mehr als einmal betet, zeuge dies nicht gerade von einer besonders geistlichen Gesinnung, sondern von geringem Glauben. Das wäre überraschend für Paulus, der dreimal den Herrn gebeten hatte, so wie Jesus, der im Garten Gethsemane vor Seiner bevorstehenden Kreuzigung und der damit verbundenen Todesqual dreimal mit den gleichen Worten betete (Markus 14,39-41). Aber gegen Paulus' Gebet war nicht das Geringste einzuwenden. Der Theologe John Trapp schrieb über das Gebet: „Gott achtet nicht auf die Mathematik unserer Gebete, wie viele sie sind; nicht auf die Rhetorik unserer Gebete, wie sorgfältig sie sind; nicht auf die Geometrie unserer Gebete, wie lang sie sind; nicht auf die Musik unserer Gebete, wie melodiös sie sind; nicht auf die Logik unserer Gebete, wie methodisch sie sind; sondern auf die Göttlichkeit unserer Gebete, wie von Herzen kommend sie sind. Nicht die Gaben, sondern die Gnade überwiegt im Gebet." #### Übung: Bete heute wieder für die „Pfähle" in deinem Leben. Bring sie vor den Herrn und bitte Ihn um Seine Gnade, dir beizustehen. So wie Jesus gebetet hat: „Abba, Vater! Alles ist Dir möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was Du willst" (Markus 14,36). Basierend auf dem Enduring Word Bibelkommentar von David Guzik.
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Lass dir an Meiner Gnade genügen: Eine Betrachtung von 2. Korinther 12

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